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Ökonomie, Philosophie, Gesellschaft, Ethik

Auf dieser Seite findest Du alle meine deutschsprachigen Artikel. Mehrere dieser Artikel wurden auch auf dem politischen Blog Achse des Guten veröffentlicht. Meine englischsprachigen Artikel findest du auf der entsprechenden englischen Seite.

 

Speziell erwähnenswert: Mein Essay, On Tyranny And Liberty, hat im 2019 ECAEF Essaywettbewerb den zweiten Platz erhalten.

 

Heute habe ich wiedermal bei einer Bank etwas Geld eingezahlt. Und da hatte ich eine schauerliche Realisation bezüglich der Nützlichkeit von Bargeld zum Schutz der Privatsphäre: Ich war bislang immer ein grosser Fan von Bargeld, da es dem Staat / den Banken die Überwachung der Bürger erschwert. Aber jetzt scheint mir diese Sicherheit plötzlich grösstenteils illusorisch zu sein...

Kürzlich realisierte ich, dass ich immer die negativen Seiten von allem sehe. Wenn jemand über Sozialhilfe redet, sehe ich die wirtschaftliche Kehrseite (Wenn man Leute dafür zahlt, nichts zu tun, so werden immer mehr Leute nichts tun.) Wenn Leute über die Corona-Massnahmen reden, sehe ich die gesellschaftliche Kehrseite (Zerstörung der Wirtschaft und Reduktion der Freiheit). Wenn jemand über Naturschutz redet, sehe ich die Gewalt, die hinter der Finanzierung über Steuern steht. Dasselbe...

Corona Wahn

Die Schweiz ist dem Corona Wahn verfallen. Es gibt eigentlich nur zwei Statistiken, die man einmal mit klaren Augen sehen muss, um sich instantan von diesem Wahn zu befreien: Todeszahlen in der Schweiz Todeszahlen weltweit In der Schweiz sind die Todeszahlen absolut stabil.[1] Es sterben nicht mehr oder weniger Leute, sondern genau gleich viele wie immer. Zugegeben das Maximum der letzten 5 Jahre war dieses Jahr (Woche 14), aber sogar wenn man dies dem Corona zuschreiben würde, so müsste man...

In einem offenen Diskurs wird sich stets die Wahrheit durchsetzen, nur die Lüge braucht Gewalt als Krücke. Wir müssen uns als Gesellschaft wieder auf den zentralen Wert der freien Meinungsäußerung besinnen. Menschen mit anderen Meinungen leben und sprechen zu lassen ist nicht immer angenehm. Aber langfristig ist es allemal besser, als wenn das Argument unterdrückt und dann irgendwann mit Gewalt ausgetragen wird.

Kann man die Welt überhaupt verändern, gegeben dass die Menschen sie so fundamental unterschiedlich sehen? Eine kleine Meditation über Gewalt, Loslassen, und Schönheit.

Die momentan stattfindende Corona-Panik hat aus meiner Sicht ein paar sehr lehrreiche Lektionen für uns auf Lager. Erstens finde ich es absolut skurril, so direkt mitzuerleben, wie schnell wir von unserer gewohnten, freiheitlichen Gesellschaftsordnung in einem totalitären System sind. Es braucht noch nicht einmal eine reale Katastrophe, und schon sind alle Grenzen zu, alle Geschäfte geschlossen, die Versammlungsfreiheit aufgehoben, und die ganze Bevölkerung unter Hausarrest gestellt – nahezu Europaweit!

Hat A das Recht, negative Folgen von B abzuwenden und auf C zu übertragen? Kann irgendwer von sich behaupten, er könne die Entfaltung der Umstände, die wir alle jeden Tag erleben, gerechter verteilen, als das Schicksal selbst? Aus meiner Sicht ist dies ein Ausdruck der höchsten Arroganz, die überhaupt möglich ist. Derartiges Verhalten konnte jedoch im Zuge des Corona-Lockdowns zu Hauf beobachtet werden...

Ich fühle seit langem, dass es mich auf eine Art in die akademische Welt zieht. Aber ist es ethisch vertretbar als ausgesprochener Befürworter des freien Marktes für den Staat zu arbeiten? Ist das nicht wie Wasser predigen und Wein trinken, heuchlerisch halt?

Man kann die Gesellschaft durchaus mit einem Spiel vergleichen, in dem verschiedene Spieler alleine oder in Teams versuchen, sich in eine bessere Position zu manövrieren. Man muss jedoch tunlichst darauf achten, dass die Regeln fair bleiben, denn sonst weigern sich die Menschen bald mitzuspielen, und dann wird es sehr schnell sehr hässlich.

In letzter Zeit höre ich oft das Argument, dass unendliches Wachstum auf einer endlichen Welt nicht mögliche ist, und dass darum der Kapitalismus zum Scheitern verurteilt ist, und früher oder später zusammenbrechen wird. Oft wird diese Aussage einfach so hingestellt, als wäre sie selbstverständlich. Dabei ist dies absolut nicht der Fall...

Wird der Klimawandel die Welt in eine Unbewohnbare Wüste verwandeln? Oder werden die staatlichen Eingriffe unsere Gesellschaft zu einer totalitären Diktatur machen? Oder werden verantwortungsbewusste, starke Individuen es schaffen, beide dieser Gefahren erfolgreich Abzuwehren?

In seinem Artikel, Der neue Klassenkampf, kritisierte F. A. Meyer wie der Kapitalismus zu dem Anstieg der Wohnungspreise in Zürich führt. Dass 140000 Bauvorschriften den Wohnungsmarkt einschränken und das Papiergeld System die Leute zur Flucht in Realwerte zwingt vergisst er dabei.

Viele Leute im Westen schreiben dem Kapitalismus alle möglichen Probleme zu. Die Menschen sehen den Kapitalismus so negativ, weil ihnen beigebracht wurde, dass wir hier im Westen in einem kapitalistischen System Leben. Nun ist dies aber nicht korrekt...

Was ist das Leben?

Gerade vorhin habe ich auf Quora die folgende Frage gesehen: Wenn Du und ein Stein beide aus Atomen bestehen, warum halten wir uns dann für lebendig? Diese Frage hat mich angesprochen und so begann ich eine Antwort dazu zu schreiben. Sehr schnell wurde aus meiner Antwort allerdings ein kleines Essay, welches ich hier gerne auch mit euch teilen möchte.

In diesem Artikel addressiere ich das Argument: "Man kann nicht sagen, dass der Sozialismus schlimmer ist als der Kapitalismus. Kapitalistische Länder führen auch ständig Kriege um Ressourcen. Ausserdem führt der Kapitalismus zum Verhungern von Tausenden und die Pharmafirmen blockieren das Erforschen von neuen Medikamenten. Wenn man so alle Todesopfer des Kapitalismus zusammenzählt, kann man nicht so einfach sagen, dass der Sozialismus mehr Menschenleben gekostet hat als der Kapitalismus."

CVP Nationalrat Claude Béglé twitterte in seinen Ferien in Nord Korea über die guten Seiten des Sozialismus. Da fehlen einem die Worte!